Außenwand, U=0,35

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Es heißt doch immer, dass eine Innendämmung hohlraumfrei installiert werden muss. In dieser Ausführung scheint es jedoch keine Probleme zu geben?!
Bin gerade am überlegen aus Schallschutzgründen den Vorbau im Duschbereich zu dämmen, da dahinter Wasserleitungen verlaufen. Weil diese genau an der Innenseite der Außenwand verlaufen, kann ich den Hohlraum der Vorwand nicht komplett mit Mineralwolle ausstopfen, da die Temperatur bei -5 Grad Außentemperatur an der Innenseite der Wand gerade einmal 3 Grad betragen würde (bei kompletter Ausstopfung des Hohlraums mit Dämmwolle). Hätte da ein wenig Bedenken, dass die Wasserleitung im Extremfall einfrieren könnten (auch wenn mit 4mm PE Schlauch isoliert). In der oben dargestellten Ausführung mit 8cm Hohlraum und 4cm Dämmung beträgt die Temperatur an der Innenseite der Außenwand immerhin 9 Grad. Hier besteht also keine Gefahr, dass die Leitungen einfrieren könnten. Bin bin hier jedoch nicht sicher, ob dieser Aufbau so in Ordnung ist, auch wenn der Rechner ja sagt, da es immer heißt, man soll den kompletten Hohlraum dämmen. Oder besser komplett auf eine Dämmung verzichten Was meinen die Experten hier dazu? Danke schonmal im Voraus.
P.S.: Die in der Zeichnung vorhandene Dampfbremse ist in Wirklichkeit eine Verbundabdichtung (Knauf Flächendicht mit sd-Wert=2,3). Hier im Programm leider nicht zur Auswahl. Deswegen habe ich hier eine Dampfbremse mit dem selben sd-Wert ausgewählt. Flüßigabdichtung sollte doch aber ähnliche Eigenschaften wie eine Dampfbremse haben.

Außenwand, U=0,21

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hier Darstellung mit kompletter Ausfüllung des Hohlraums mit Dämmwolle.
(Temperatur an der Innenseite der Außenwand beträgt nur ca. 3 Grad bei -5 Grad Außentemperatur, Tauwasser= 0,17 kg/m3

Außenwand, U=0,53

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ohne Dämmung Temperatur Innenseite Außenwand= 16 Grad

Luftschichten sind hier immer ungünstig.
Was soll die Schalldämmung bewirken? Die wird kaum an der Außenwand benötigt.
Zudem sollten hinter dampfdichten Schichten wie bei Fliesen feuchteunempfindliche Dämmstoffe verwendet werden, die allerdings kaum Schalldämmung bieten.

Wasserführende Leitungen sollten wesentlich besser gedämmt werden und möglichst dicht unter den Fliesen verlegt werden, um die Abkühlung zu reduzieren.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten

Der verwendete Isolierschlauch hat eine Wärmeleitfähigkeit
von 0,05 W/mk. Reicht das nicht aus?

4 mm PE Dämmung ist bestenfalls eine Dämmung gegen Schwitzwasser von Kaltwasserrohren.
Ansonsten gilt im allgem. 100% Dämmung, d.h. Dämmung entspricht dem Rohrinnendurchmesser bei Lambda 0,035, u.U ist auch 50% Dämmung möglich.
Unabhängig von Vorschriften sollte schon zur Minimierung von Verlusten gut gedämmt werden.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Sanierungsberatung, Ankaufsgutachten